In unserer medialisierten Welt sind wir von "geschönten" Abbildungen von Menschen umgeben und einem Schönheitsideal ausgeliefert, dessen Versprechen selbst die abgebildeten Körper nur mit technischer und medizinischer Hilfe einhalten können.
Seit Anbeginn der Menschheit hat das Streben nach Schönheit unterschiedlich extreme Ausprägungen angenommen. Von Metallringen zur Streckung des Halses, über Fußdeformation, Lippen- und Ohrenpflöcken, etc. reicht die Palette der Körpermodifikationen zum Zwecke der Annäherung an ein Schönheitsideal.
Anders als heute waren diese Ideale mit entsprechender Hingabe noch zu erreichen. Heute kann selbst das disziplinierteste Model nicht so viel abnehmen um ihrem Abbild im Hochglanzmagazin gerecht zu werden. Mit technischen und medizinischen Hilfen wie diverse Push-Ups und ästhetischen Operationen können wir versuchen den medial transportierten Idealen nahe kommen.
Wir scheitern aber daran, daß wir unsere Körper nicht per Photoshop diesen Idealen angleichen können.
Wir werden zum Monster.